Vierländer Erdbeerfest

Mitten in der Hochsaison der beliebten und leckeren Frucht bildet das Vierländer Erdbeerfest am 18. und 19. Juni den Höhepunkt: mit einem riesigen Programm für die ganze Familie lädt Hamburgs großer Garten, die Vier- und Marschlande, zu einer inzwischen schon traditionsreichen Veranstaltung ein.Erdbeergenuss in allen Varianten.

Bereits zum 18. Mal findet das Vierländer Erdbeerfest statt, das jedes Jahr viele Tausend Besucher in und um das Rieck Haus anzieht. Das Fest, von den Mitgliedern des Freundeskreises Rieck Haus in ehrenamtlicher Arbeit organisiert, spendet alle Einnahmen in den Erhalt des Rieck Hauses z.B. in eine neue Lichtanlage.

Besondere Attraktionen bietet das Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt mit Spielen, Trachten- und Volkstanzgruppen sowie musikalischen Darbietungen – u. a. mit den JunX, der Vierländer Speeldeel, der Vierländer Trachtengruppe, der Big Band Just in Time und Zauberer Olpino sowie weiteren Künstlern und Gruppen.

Besonderes Highlight in den vergangenen Jahren war der Freilichtgottesdienst am Sonntag morgen unter der Leitung von Pastor Braun mit Begleitung des Trompeters Boris Havkin.

Weiterhin empfängt der Freundeskreis Rieck Haus am Sonntag 12 verschiedene Produktköniginnen und Könige aus ganz Deutschland.Musik, Tanz und Handwerkskunst

Dass die gute alte Handwerkskunst auch heute noch in den Vierländen lebendig ist und gepflegt wird, zeigen Korbflechter, Drechsler sowie Besenbinder und der traditionsreiche Ewerbau. Jeder Besucher kann sich im warmen Backhausklima selbst ein Bild davon machen, wie das knusprige Brot „Vierländer Urtyp“ backfrisch aus dem alten Steinofen kommt und herrlich duftet…

Die Vierlande – das ist Natur in ihrer schönsten Form.

Das zeigen auch die Präsentationen und Attraktionen, die von den historischen Traktoren über fast vergessene Handwerkskünste wie Reetdach decken, Spinnen mit Fasern und Garnen, Bandreißen, Blaudruck und Imkerei bis hin zu einer großen Auswahl an Pflanzen wie Apfelbäumchen und englischen sowie historischen Rosen reichen.

Vierlande haben die Erdbeere populär gemacht

Nahezu vergessen und weitgehend unbekannt ist die Tatsache, dass die Erdbeere gewissermaßen ihren Ursprung in den Vierlanden hat: 1693 waren es die Gärtner im Hamburger Landgebiet, die als erste in Deutschland die Erdbeeren großflächig anbauten und sie damit in breiter Form auf den Markt brachten. „Walderdbeere“, „Monatserdbeere“ oder „Moschuserdbeere“ waren die ersten wilden Sorten, aus denen die „Vierländer Erdbeere“ entstand, die mit ihren doppelt so großen Frucht ein Luxus- und Genuss-Produkt auf dem Hamburger Markt war. Manches aus den vergangen Jahrhunderten wird im Rahmen des Vierländer Erdbeerfestes wieder lebendig im Rieck Haus: bei Führungen und Besuchen durch das historische Ensemble sowie den malerischen Garten erhalten die Besucher einen Eindruck aus den Zeiten von einst und werden dabei feststellen, dass manches davon bis heute in den Vierlanden zum handwerklichen oder gärtnerischen Alltag gehört.

Shuttlebus nutzen ab Bahnhof Bergedorf

Zum Erdbeerfest fährt ein kostenloser Shuttlebus gesponsert von der Vierländer Volksbank vom Bahnhof Bergedorf, Abfahrtsbereich H direkt zum Rieck Haus – die Veranstalter bitten darum, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, denn die Parkmöglichkeiten sind äußerst begrenzt. Samstag beginnt das Vierländer Erdbeerfest um 12 Uhr, Sonntag schon um 10 Uhr und endet an beiden Tagen um 18.00.

Die historische Anlage ist nicht barrierefrei!

Auf dem gesamten Gelände sind Tiere nicht erlaubt.
Eintritt 4,- Euro für Erwachsene, Kinder nur 1,- Euro.Mehr Informationen auch unter www.rieckhaus.org und unter: http://www.rieck-haus.hamburg/

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